Im Laufe der vielen Jahre seit Gründung unserer Gruppe haben viele Betroffene an unseren Gruppenmeeetings teilgenommen. Unzählige Geschichten wurden erzählt, unzählige Schiksale wurden dargelegt und unzählige Angehörige waren betroffen. Die Geschichten waren fast immer dieselben, auch einige Schiksale ähnelten sich, die Betroffenen aber und vor allem die Angehörigen sind immer individuell und einzigartig, für die es sich lohnt, die Hilfe einer Selbsthilfegruppe anzunehmen.
Um die Geschichten, die wir immer wieder in unseren Meetings hören, geht es in dieser Rubrik. Wie oben schon angesprochen, sind die Spielergeschichten oft identisch, auch wenn sie sich unterschiedlich anhören … im Kern sind sie gleich. Deshalb haben wir uns entschlossen, hier exemplarisch drei Geschichten einzustellen. Es kommen hier zu Wort:
- Roger, ein „alter Hase“ der Gruppe,
- Philipp, ein jüngeres Mitglied,
- die Angehörige eines Automatenspielers und
- die Angehörige eines Online-Spielers.
Noch ein Wort zu den Angehörigen: Gerade sie leiden unter der Spielsucht, weil sie im Gegensatz zu uns Spielern die Spielsucht nicht in die eigenen Hände nehmen können. Sie können die Sucht nicht direkt bekämpfen, sondern sind darauf angewiesen, dass der Spieler dies tut.